Nietzsche’s Kritik am klassischen Moralverständnis

Nietzsches Ausschnitt „Zur Naturgeschichte der Moral“ aus seinem Werk „Jenseits von Gut und Böse“ lässt sich als, zwar literarisch hochwertiger, aber außerordentlich polemischer Rundumschlag gegen das damals gängige Moralverständnis und die damit verbundenen philosophischen Theorien verstehen. Dabei attackiert Nietzsche unter anderem das Christen- und das Judentum, Platon, Arthur Schopenhauer, Immanuel Kant, Demokratie und Sozialismus aufs

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John Stuart Mill: Nützlichkeit als Grundlage moralischen Handelns

In seinem Werk „Utilitarianism“ [Utilitarismus] stellt der britische Philosoph und Ökonom John Stuart Mill Nützlichkeit, bzw. die Maximierung von „happiness“ [Glück] in den Mittelpunkt moralisch korrekten Handelns. Eine Handlung ist demnach dann moralisch richtig, wenn sie das Glück mehrt und moralisch falsch, wenn sie in der Summe ihrer Folgen „unhappiness“ [Unglück] hervorruft. Glück definiert Mill

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Schopenhauer: Mitleid als Antrieb moralischen Handelns

Der Textausschnitt aus Arthur Schopenhauers „Preisschrift über die Grundlage der Moral“ behandelt die Paragraphen 15-18 des Textes. In diesen Paragraphen begründet Schopenhauer das Mitleid als Grundlage allen moralischen Handelns. Jeder Handlung zu Grunde liegt gemäß Schopenhauer eines der drei Motive Egoismus, Bosheit oder Mitleid, beziehungsweise eine Kombination derselben. Vollständig gut ist eine Handlung nur dann,

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David Hume: Gefühle als Basis von Moral

Im Auszug aus seinem Werk „A Treatise of Human Nature“ (dt. „Ein Traktat über die menschliche Natur“) beschreibt David Hume, dass Gefühle die Grundlage für moralisches Handeln seien. Dabei geht er nach dem Ausschlussverfahren vor: Zunächst unterteilt er den Geist in Verstand und Affekte bzw. Eindrücke und Vorstellungen. Danach arbeitet er heraus, dass der Verstand

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Immanuel Kant: Der Kategorische Imperativ

In der „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ formuliert Immanuel Kant als Methode, um Handlungen und Absichten auf ihre moralische Richtigkeit zu bewerten, den so genannten „Kategorischen Imperativ“. In der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten finden sich insgesamt fünf verschiedene Fassungen des Kategorischen Imperativs: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß

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Aristoteles: Tugend als die richtige Mitte

In seinem Werk „Nikomachische Ethik“ setzt sich Aristoteles mit dem Begriff der Tugenden auseinander und damit, wie wir uns verhalten sollten, wenn wir tugendhaft sein möchten. Tugenden sind für Aristoteles Haltungen, zu denen jeder Mensch die Anlage besitzt, die sich jedoch im Laufe des Lebens erst ausbilden müssen. Aristoteles unterscheidet zwischen „Verstandestugenden“ wie z.B. Weisheit,

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